Evangelische Kirchengemeinde Waldböckelheim
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So sah unsere Kirche in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag aus.

Sie wurde für wenige Stunden mit farbig-wechselndem Licht angestrahlt. Ein Geschenk der Firma LSI Veranstaltungstechnik.

Es sah sehr ungewöhnlich aus. Ein vertrauter Anblick - plötzlich neu und nachdenkenswert.  Ein Sinnbild für unser aller Leben: Die Kirchenwand als Projektionsfläche für die Farben des Lebens. Unterschiedlich lang dauerten die einzelnen Phasen; dann erschien die Kirche in anderem Licht. Keiner von uns wusste, wann die Farbe wechselt, welche dann kommt. Eben so, wie uns das Leben immer wieder Dinge vor die Füße wirft, mit denen wir weder gerechnet haben noch die wir uns erhofft oder gewünscht oder gefürchtet haben. Es passiert. Aber eben nicht aufgrund eines Zufalls oder einer gesichtslosen Macht oder wegen des Schicksals, sondern weil hinter allem die liebende Hand unseres Gottes gesehen - manchmal nur geahnt und geglaubt - werden kann. Die farbige Kirche in wechselndem Licht mit dem in den Himmel weisenden Turm - er zeigte bei allen Farben zu jeder Zeit die Richtung an, aus der wir Hilfe erbitten dürfen. Gott - er hat Jesus durch den Tod hindurch in ein neues Leben geführt. Das ist Ostern.

 

So wünschen wir euch allen, auf jedem Abschnitt eures Lebens, Auferstehungskraft.

Seid behütet!

Euer Peter Fuhse, Pfr.

 

 

PS: Es sollte keine große Bewerbung dieser Aktion geben, damit es auf den Hügeln der Umgebung keine größeren Zusammenkünfte gibt. Wir leben in einer Zeit, in der wir zu besonderer Verantwortung aufgerufen sind.

 

Aus dem Osterbrief unseres Presbyteriums:

 

Wir wünschen allen von Herzen ein gesegnetes Osterfest!

 

Ostern – das ist das Fest des Lebens. Im Frühling. Wenn das Leben in der Natur wieder aufs Neue sichtbar wird. Wenn es grünt und blüht. Wenn Vögel die Nester bauen, die Blumen ihre Blüten der Sonne entgegenstrecken, wir Menschen ihre immer wärmer werdenden Strahlen genießen und Herzen sich öffnen.

 

Ostern – das ist das Fest des Lebens, das sich gegen den Tod durchsetzt. In diesem Jahr haben wir viele Gründe, dieses Fest zu feiern, wenn auch anders als bisher und anders als gewünscht. Trotzdem:  Lasst uns das Leben feiern. Wir haben allen Grund dazu!

 

 

 

Ostern ist das Fest des Lebens! Es ist untrennbar mit dem Namen des Jesus aus Nazareth verbunden. Und sein Leben erzählen die Evangelien in beeindruckender Weise. Jesus hat seinen Tod überlebt. Er wurde durch den Tod hindurch auf die andere Seite des Lebens geführt. Gott schenkte ihm neues Leben.

 

Doch es war ein langer Weg. Es war ein schwerer Weg. Und Jesus hatte auf diesem Weg Angst und Zweifel. Am Vorabend war er im Garten Gethsemane. Er suchte ein wenig Ruhe zum Gebet. Mit seinen Freunden war er dort, ließ sie ein wenig zurück und bat Gott, ob es nicht doch einen Ausweg gäbe, eine Alternative. Doch am Ende sprach er die Worte der Gottergebenheit: „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“ Er flüchtete im Gebet zu Gott. Später ähnliches, doch viel dramatischer. Jesus hängt am Kreuz. Dem Tod geweiht. Er wird sterben. Keine Alternative. Es musste dieser Weg sein. Und was macht er? Jesus betet wieder. Er schreit seine Not heraus. Klagt seinen Gott an: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Jesus empfindet auf diesem Weg die schlimmste Form der Gottesferne – die Verlassenheit. Und was macht er? Er betet wieder. Bittet weiter: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ Das ist paradox: Jesus fühlt sich von Gott verlassen und zugleich getragen. Jesus beklagt seine Gottverlassenheit und betet zugleich zu dem Gott, den er vermisst. Das kann nur der Glaube. Der Glaube hält die Widersprüche des Lebens aus. Der Glaube kann da eine Antwort hören, wo anderes nur Zweifel findet. Der Glaube kann in Kraft- und Ratlosigkeit neue Kraft und neue Perspektiven schenken. So wurde aus dem Kreuz als Zeichen des Todes ein Lebenszeichen, hinter dem die Sonne neues Leben verkündet.

 

 

 

Und genau das kann uns in diesem Jahr helfen.

 

 

 

Die vergangenen Monate der Pandemie haben unendlich viel von vielen abverlangt. Nicht wenige wurden an Grenzen geführt, viele darüber hinaus. Der anfängliche Elan und die Zuversicht wichen mit der Zeit der Ermüdung und Ratlosigkeit. Angst und Sorge um die Zukunft unserer Kinder wurden zu ständigen Begleitern. Das viele Hin und Her bereitete der Perspektivlosigkeit den Boden, daraus wuchs Frustration und die schlug mancherorts in Wut und Gedankenlosigkeit um. Schlechte Ratgeber. Jesus hat uns gezeigt, dass es sich lohnt, gegen den Augenschein an der Hoffnung festzuhalten. Dass der Glaube stärker ist als der Zweifel. Dass es sich lohnt, im Gebet um Rat und Hilfe zu bitten. Dass wir selbst in aller Ausweglosigkeit und Verlassenheit nicht allein sind, und so spricht er uns Mut zu: „Hab keine Angst! Ich bin der Erste und der Letzte. Ich bin der Lebendige! Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit. Ich habe Macht über den Tod und die Totenwelt.“

 

Und genau darum sollten wir Ostern feiern. In diesem Jahr hoffnungsfroher und lebendiger als je zuvor. Mit einem hoffnungsvollen Glauben im Herzen. Mit einer Liebe zu Gott und zum Leben und zum Nächsten. Mit einer Gelassenheit, die nur der Glaube schenken kann. Diesen Glauben wünschen wir Ihnen und euch von Herzen; nicht nur zu Ostern, aber jetzt besonders!

 

 

 

 

Und: Wir tragen alle Verantwortung. Und zwar füreinander. Wie sehr wir zusammengehören, hat diese Krise deutlich gezeigt. Die Infektionsketten machten eben auch deutlich, wie sehr wir vernetzt

sind. Aufgrund dieser Verantwortung füreinander hat sich das Presbyterium unserer Kirchengemeinde dazu entschlossen, wie die ganze Nachbarschaft Land Bad Kreuznach, auf Gottesdienste und offene Kirchen zu Ostern zu verzichten. Verantwortung füreinander und nicht etwa die Angst vor einem Virus lassen uns behutsam miteinander sein. Es ist uns dennoch schwer gefallen – aber wir sind der Auffassung, dass wir dies einander schuldig sind. Wir sollten alles dafür tun, dass wir auf den letzten Metern in dieser Phase der Pandemie nicht alles aufs Spiel setzen, was wir in den vergangenen Monaten zusammen erreicht haben. Die Empfehlungen der Verantwortlichen dazu sind eindeutig. Darum sind wir jetzt zu Ostern nur mit diesem Gruß bei Ihnen und miteinander herzlich verbunden.

 

 

 

Wer kann heute sagen, was morgen sein wird? Zu vieles ist im Umbruch. Doch eines wird bleiben und immer Bestand haben: Die Liebe unseres Gottes, der uns durch alles hindurchbegleiten wird, der mit seiner machtvollen Liebe aus dem Todeszeichen ein Lebenszeichen gemacht hat.

 

 

 

Wir wünschen Ihnen und euch genau diesen Glauben und dieses Gottvertrauen, aus dem eine große Gelassenheit und Sicherheit wachsen kann. Die kleine Karte mit dem Kreuz kann euch durch den Alltag begleiten. Nicht größer als eine einfache Visitenkarte steht sie für eine große Botschaft: „Hab keine Angst! Ich bin der Erste und der Letzte. Ich bin der Lebendige! Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit!“

 

 

 

Im Namen des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Waldböckelheim wünsche ich Ihnen und euch von Herzen ein gesegnetes Osterfest.

 

Gott befohlen!

Ihr Peter Fuhse

 

 

 

Seid herzlich willkommen -

auf unserer Seite und am Pfarrhaus.

Das Pfarrhaus wird immer wichtiger - als Anlaufpunkt für Menschen in Not. Wir leben in einer Zeit, die vielen Menschen auf ganz unterschiedliche Weise zusetzt. Mancher hat Angst vor der Zukunft, eine andere Sorge um die Kinder und wieder andere wissen nicht, was sie morgen essen sollen.

Hier gibt es Hilfe - in Form von guten Worten und Ratschlägen! Gemeinsam suchen wir nach einer Lösung. Und für die nächsten Mahlzeiten packen wir eine Kiste aus unserer Lebensmittelkammer.

Herzlich - Gott befohlen!

Peter Fuhse

 

 

... und sonntags?

 

Wir erleben derzeit eine besondere Zeit. Auf vieles, was uns wichtig und vertraut war, müssen wir verzichten. Dazu gehören nicht nur unsere sozialen Kontakte im echten Erleben, im unmittelbarem Miteinander, sondern auch unsere Gottesdienste. Wir dürften dazu einladen, aber die Auflagen und Rahmenbedingungen scheinen uns unpassend zu sein. Nicht alles, was erlaubt ist, ist sinnvoll.

 

Wir rufen  euch von Herzen ein Gott befohlen zu!

Gebt Acht aufeinander!

Seid behütet!

Und - wann immer ihr wollt - ruft im Pfarramt an (06758 234).

Wir sind da!

 

Im Namen des Presbyteriums

Peter Fuhse, Pfr.

Jahreswechsel 2019-20

Foto: P. Fuhse

Grußwort zum Jahreswechsel

 

Jesus Christus spricht:

Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. [Lk 6, 26]

 

So lautet die neue Jahreslosung für 2021.

 

Was für ein Jahr liegt hinter uns!

Wenn uns das einer gesagt hätte …

wenn das eine vorhergesagt hätte …

… dann hätten wir wahrscheinlich gesagt: „Niemals. Das ist Science Fiction, und zwar schlechte.“ Aber es war so, wie es war: ganz anders. Und wir mussten lernen, uns darauf einzustellen. Vertrautes haben wir vermisst. Neues mussten wir wagen. Altbekanntes und Selbstverständliches wurde schlagartig in Frage gestellt. Manch Sicherheit ist abhandengekommen und nicht wenige spüren eine ihnen bisher unbekannte Furcht vor dem, was vielleicht kommt.

 

In gleicher Weise ist die Sehnsucht nach Sicherheit und Geborgenheit gestiegen, nach Verlässlichem und Hoffnungsvollem. Wir wünschen uns klare Aussagen und eine Perspektive, mit der wir in die unmittelbar vor uns liegende Zeit starten können. „So ist es und so wird es sein!“ – dann können wir uns darauf einstellen. Dann wissen wir, was kommt, sind nicht mehr überrascht und können planen. Der Wunsch nach solch klaren Ansagen wird immer stärker.

 

Doch wo hören wir solches? Wer kann heute sagen, was morgen sein wird? Wer wagt noch Prognosen? Oder wer traut sich eine klare Aussage zu treffen? Viel zu oft wurde das, was gelten soll, am gleichen Tag als überholt zurückgenommen.

Mitten in diese Zeit des Wandels, des Umbruchs und der Ratlosigkeit kommt die neue Jahreslosung: Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. Eine Aufforderung. Ein Imperativ. – Vielleicht hätte uns ein Wort des Zuspruchs besser getan? Oder ein Trostwort?

 

Wie auch immer. Als dieser Vers aus dem Lukasevangelium ausgewählt wurde, da war von Covid 19 noch nichts zu hören. Vor drei Jahren legte die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen diesen Vers als Jahreslosung für das Jahr 2021 fest.

 

Wir sollen barmherzig sein. Die weiteren Verse, die Lukas in seinem Evangelium erzählt, machen deutlich, um was es geht: Wir sollen einander nicht richten oder verurteilen, denn sonst werden wir in gleicher Weise gerichtet. Alles wird auf uns zurückfallen. Jedes harte Urteil, das wir über andere sprechen, wird über uns selbst gesprochen. Folglich sollen wir einander nicht verdammen – denn sonst ereilt uns das Schicksal der Verdammnis. Stattdessen sollen wir einander vergeben – denn nur dann werden wir selbst Vergebung erlangen. Eine ganz einfache Rechnung, von der wir manchmal so unendlich weit entfernt sind.

 

Aber Jesus fordert nicht nur. Diese neue Jahreslosung ist Aufgabe und Gabe zugleich. Wir sollen etwas tun, weil zuvor etwas für uns getan wurde. Wir sollen etwas weitergeben, was uns zuvor geschenkt wurde. Wir sind mit der Aufgabe, der Aufforderung, nicht allein. Wir sollen zueinander barmherzig sein, weil Gott zuvor mit uns barmherzig war. Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

 

Das ist ein klares Wort. Eine Aussage, die das Versprechen auf Zukunft in sich trägt. Ein Satz, der verlässlich eine Perspektive eröffnet. Gott ist mit uns barmherzig. Er lässt uns nicht allein. Egal, was kommt, er wird uns Barmherzigkeit schenken. Seine Liebe wird sich am Ende durchsetzen. Darauf können wir bauen, uns verlassen und mit diesem Wissen unser Leben leben – verantwortungsbewusst und bewahrt, auch oder vielleicht gerade in diesen Zeiten.

 

In Namen des Presbyteriums unserer Kirchengemeinde grüße ich Sie und eure Familien sehr herzlich und wünsche ein gesegnetes neues Jahr.

Gott segne euch!

Peter Fuhse, Pfr.

 

 

 

 

Wie zur Weihnacht öffnen wir unsere Kirchen: in Hüffelsheim wird die Kirche von 17.00 -18.00 h geöffnet sein und in Waldböckelheim von 18.30 - 19.30 h. Es wird die neue Jahreslosung als Lesezeichen geben - zusätzlich ein kleiner Gruß zum Jahreswechsel.

 

Sie können jederzeit im Ev. Pfarramt anrufen. Unter der Rufnummer 06758 234 sind wir erreichbar. Der Lebensmitteldienst und andere Hilfsangebote laufen auch zur Weihnacht weiter. Scheut euch nicht und ruft an, kommt vorbei.

 

 

 

Evangelische Kirchengemeinde Waldböckelheim

in Boos, Hüffelsheim, Oberstreit, Schlossböckelheim, Traisen, Waldböckelheim

 

 

Pfarramt:

Pfr. P. Fuhse, Kirchberg 1, 55596 Waldböckelheim, Tel.: 06758-234.

Email: peter.fuhse@ekir.de

Sie erreichen mich am besten morgens zwischen 7.30 und 9.00 h. Aber selbstverständlich können Sie auch zu andern Zeiten anrufen.

Sprechstunde: jederzeit nach Vereinbarung.

 

Gemeindebüro:

Fr. Annabella Merkle, Brunnenstr. 5, 55595 Hüffelsheim, Tel.: 0671-32670

 

Kindergarten „Unter’m Regenbogen“:

Frau N. Althaus, Waldweg 2, 55596 Waldböckelheim, Tel.: 06758-6578

Stellv. Leitung: Frau Simone Sutor

Öffnungszeiten: Mo – Do 7.00 – 16.30 h; Fr 7.00 h – 14.00 h.

 

 

 

 

 

 

 

 

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